Wünschen Sie sich für Ihren Garten artenreiche Vielfalt? Möchten Sie gefiederte Gäste im Garten und ihnen Lebensraum und Nahrung bieten? Für Gartenfans und Vogelfreunde wie Sie sind einheimische Stauden und Gehölze eine ideale Wahl.
Schweizer Pflanzen für Schweizer Tiere
Was tönt wie ein Polit-Wahlspruch, ist das Grundgesetz für lokalen Artenreichtum. Dabei ist es wohl wahr, dass einheimische Stauden und Gehölze oft nicht so opulent blühen wie die ausländische Flora. Aber viele der hiesigen, kleineren Blüten produzieren für Bienen und Hummeln eben doch mehr Nektar. Und wo die Früchte des beliebten Chinesischen Wacholders nur eine lokale Vogelart nähren, sind die Beeren des heimischen Wacholders, des Holunders, der Kornelkirsche und anderer einheimischer Gewächse ein Geschenk für über 60 Vogelarten.
Lebensraum, Futterquelle, Nistplatz
Heimische Sträucher und Bäume im Hausgarten bieten zudem schier endlos Futter für Insekten aller Art – auch im Raupenstadium. Und wer frisst gerne Raupen? Meisen und andere Vögel. Kommt dazu: Das Dickicht hiesiger Sträucher ist ein beliebter Nistplatz für unsere gefiederten Freunde. Wäre es nicht schön, wenn eine Nachtigall in Ihrem Garten brüten würde?
Einheimische Gehölze zum Wohl des grossen Ganzen
In Ihrem Zulauf Gartencenter und in unserem Online -Shop erwartet Sie eine reiche Auswahl einheimischer Stauden und Gehölze. Sieben unserer Favoriten stellen wir Ihnen hier vor. Falls Sie sich nicht sicher sind, welche Gewächse sich für Ihren Garten eignen: Fragen Sie uns! Wir sind ausführlich und kompetent für Sie da. Der Beweis: Ein im Frühjahr ausgestrahlter Gartencenter-Test im «Kassensturz» zeigte die Zulauf AG als Topadresse für alle, die gerne gut beraten werden, insbesondere auch was einheimische Pflanzen betrifft.
Fragen lohnt sich
Und da wir gerade beim Thema Tipps sind: Hier geben wir Ihnen erste Infos fürs Anlegen eines naturnahen Staudenbeets. Für alles, was Sie nach der Lektüre auch noch wissen möchten, wir denken da an die Feinheiten organischer Düngung, an biologischen Pflanzenschutz, an den Kreislauf der Gartenabfälle, ans Mulchen und mehr: Wenden Sie sich einfach an unser Team. Fragen kostet nichts. Und zahlt sich garantiert aus. Oder besuchen Sie einen unserer kostenlosen Fachkurse und erfahren Sie viel Wissenswertes rund ums Thema.
Bibernell-Rose (Rosa pimpinellifolia)
Dieses hübsche, in Eurasien verbreitete Strauchgewächs kennt man auch als Dünenrose (ihr Wurzelwerk festigt Hänge), Felsenrose (sie gedeiht auf fast jedem Boden) und Stachelige Rose (die Stacheln sind länger als die Blütentriebe).
Sie ist wind-, frost- und hitzefest. In Ihrem Garten zeigt sie sich als bis zu 150 cm hoher Bienenmagnet und als Zuhause für rund 100 Insektenarten. Vögel lieben ihre Hagebutten als winterliche, vitaminreiche Nahrungsquelle.
Felsenbirne (Amelanchier ovalis)
Die Felsenbirne ist eine typische Drei-Jahreszeiten-Pflanze. Im April und Mai begeistert sie mit herrlichen Blüten, im Sommer schenkt sie uns Früchte zum Naschen oder Verarbeiten und im zur Neige gehenden Jahr verwöhnt sie uns mit einer prächtigen Herbstfärbung.
Geeignet für Einzelstellung, als Heckengehölz, Nistgehölz oder Vogelnährgehölz und auch als Zierstrauch. Pflegeleicht auf fast jedem Untergrund, hitzeunempfindlich und dazu frosthart.
Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
Weisse Blüten im April und Mai. Rote Früchte im Sommer, die sich nach und nach schwarz verfärben und oft bis in den Winter hängen: Der Wollige Schneeball ist eine einheimische Augenweide.
Er mag sonnige Lagen an geschützten Standorten bei Mauern oder vor Hecken. Auch etwas Schatten stört ihn nicht, zu feuchter Untergrund dagegen schon. Vogelschutz- und Vogelnährgehölz und nicht zuletzt auch ein Daheim für Wanzen-, Falter- und Gallmückenarten.
Kornelkirsche/Tierlibaum (Cornus mas)
Die Kornelkirsche, in der Schweiz auch Tierlibaum und in Österreich Dirndlstrauch genannt, blüht bereits im März und ist mit ihren gelben, kugeligen Dolden eine feine, frühe, sanft nach Honig duftende
Bienenweide (und das erst noch lange vor dem Laubaustrieb). Vögel und Menschen schätzen die Früchte seit langer Zeit. Im Garten macht sich der Tierlibaum sehr gut in Hecken, aber auch als freistehender Baum, dessen Äste und Zweige Sie nicht einkürzen müssen.
Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
Ob als Landschaftsgehölz, Vogelschutzgehölz, Vogelnährgehölz, Bienenweide, Blütenstrauch oder Fruchtschmuck: Der schwarze Holunder ist eine unkomplizierte und frostharte Schönheit.
Lässt man ihm die Wahl, entwickelt er sich nach und nach zu einem breiten Strauch oder Baum bis sieben Meter Höhe. Im Obstbau zieht man ihn einstämmig als kleines Bäumchen. Die Beeren dienen als Nahrung für verschiedene Vogelarten.
Vogelbeere, Eberesche (Sorbus aucuparia)
Bei der Vogelbeere ist der Name Programm. Sie blüht von Mai bis Juni mit schönen, wollenen Blütendolden und einem intensiven Duft.
Nach der eher kurzen Blütezeit wachsen die herrlichen schönen, knallroten Beeren, die den ganzen Herbst leuchten und viele Vogelsorten anlocken. Die Eberesche ist ein anspruchsloses Gehölz, das gut und gerne 15 Meter hoch werden kann, wenn man es lässt.