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Blattläuse ganz natürlich loswerden
Wir helfen Ihnen gerne
Sie kommen scheinbar aus dem Nichts und vermehren sich dann massenhaft: Blattläuse. Pflanzendoktor Hermann Zulauf weiss, wie Sie den lästigen Krabblern am besten den Garaus machen.
Blattläuse sind, abgesehen von Schnecken, die häufigsten Schädlinge in Gärten und auch auf Balkonen. Allein in unseren Breitengraden kennt man gut 650 verschiedene Arten. Mal sind sie grün, mal gelb, grau, schwarz, rot, glatt oder gar mehlig bepudert. Ein unappetitliches Übel sind sie allemal, besonders dann, wenn sie in dichten Kolonien über junge Blatttriebe und Blütenknospen herfallen.
Saugen, bis die Pflanze stirbt
Blattläuse haben einen Stechrüssel. Sie bohren Pflanzenzellen an und laben sich am zuckrigen Pflanzensaft. Für die Wirtspflanze ist das unter Umständen fatal.
Dr. Hermann Zulauf: «Die Pflanzenteile kräuseln sich, werden im Wachstum gehemmt, vergilben und sterben ab. Es können auch Pflanzenkrankheiten, insbesondere Viren, übertragen werden. Zusätzlich scheiden die Blattläuse eine Flüssigkeit aus, die einen klebrigen Belag auf den Blättern hinterlässt.» Dieser sogenannte Honigtau lockt Ameisen in Scharen an, weil sie ihn sehr gerne fressen. Auch der Russtaupilz – er legt schwarze Überzüge auf die Blätter – gedeiht dank Honigtau.
Vorbeugen reduziert Probleme
Im naturnahen, mässig gedüngten Garten beobachten wir weniger Blattlausbefall, da grössere Ansammlungen gleichartiger Pflanzen vermieden werden. Bewährt hat sich beispielsweise die Kombination von Rosen mit verschiedenen Stauden und auch im Gemüsegarten sind Mischkulturen eine empfehlenswerte Strategie.
Ihre Armee gegen Blattläuse
Marienkäfer, Schlupfwespen, Florfliegen und weitere Nützlinge jagen und fressen Blattläuse in grossen Mengen. Schenken Sie diesen kleinen Helfern im Garten einige gute Plätzchen zum Nisten, zum Beispiel Totholzecken, Florfliegenkästen oder ein Insektenhotel.
Marienkäfer
Ein wahres Festessen – 100 bis 150 Läuse vertilgt ein Marienkäfer pro Tag. Auch ihre Larven fressen die kleinen Häppchen gerne.
Ameisen
Läuse scheiden überschüssigen Zucker, den sie nicht verwerten können, wieder aus. Hier kommen die Ameisen ins Spiel, sie lieben diese süssen Ausscheidungen und behüten darum ihre lebenden «Zuckermaschinen» gut.
Öl als Schutzmittel beim Austrieb
Wer Obstbäume und andere Gehölze im Frühling mit einem nützlingsschonenden, ölhaltigen Pflanzenschutzmittel bespritzt, beugt Schädlingen wirksam vor. Der Wirkstoff bedeckt jede noch so kleine Ritze in der Pflanzenrinde. Dr. Hermann Zulauf: «Ein Ölfilm legt sich über die Blattlauseier vom letzten Herbst. Sie sterben ab. Die Plage ist eingedämmt oder bleibt bestenfalls sogar ganz aus.»
Wenn alles nichts hilft
Manchmal hören wir im Gartencenter: «In meinem Garten ist alles voller Blattläuse. Da hilft nur noch die chemische Keule.» Zum Glück ist das falsch. Bei manchen Gewächsen reichen ein Beschnitt oder ein scharfer Wasserstrahl, um Läusekolonien wirksam zu dezimieren. Zudem gibt es eine ganze Reihe nützlingsschonender Präparate. Sie verstopfen die Atmungsorgane der Blattläuse und die Schädlinge sterben. Wichtig: Seien Sie gründlich! Bespritzen Sie befallene Pflanzen von allen Seiten und mehrfach. Mit etwas Umsicht können Sie schliesslich auch Schutzmittel einsetzen, die via Pflaster, Granulat, Stäbchen oder im Giesswasser gegen Blattläuse kämpfen. Wir erklären Ihnen gerne, wie Sie dabei vorgehen, um gleichzeitig Nützlinge zu schonen.
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