Duftgeranien

Herrlicher Duft

Bei Duftgeranien finden sich auf der Blattunterseite Drüsenhaare, welche ätherische Öle enthalten. Durch leichtes Berühren der Haare lässt sich der sonst schon angenehm riechende Duft noch kräftig verstärken. Einige Arten entwickeln dermassen viel Öl, dass es sich lohnt, sie in Südeuropa felderweise anzupflanzen. Aus dem gewonnenen Öl werden Parfums und Salben hergestellt. Auch in der Küche lassen sich die Blätter verwenden, so zum Würzen von Salaten oder Saucen.

Im Zimmer oder auf dem Balkon

Duftgeranien lassen sich sowohl im Zimmer als auch auf dem Balkon halten. Die Pflege ist dieselbe wie bei den gewöhnlichen Geranien. Im Sommer ist der Standort im Freien demjenigen im Zimmer vorzuziehen. Für ein gutes und zügiges Wachstum sollten die Temperaturen über 18° C betragen. Die Pflanzen bleiben an der Sonne kompakt und gesund, im Zimmer werden sie etwas länger und mager. Die Erde ist gleichmässig feucht, nicht nass zu halten. Die Duftgeranie bleibt besser einmal zu trocken als stets zu nass. Im Herbst und Winter ins Zimmer verbracht, sind die Duftgeranien möglichst hell zu stellen und relativ trocken zu belassen. Je mehr Licht wir anbieten können, umso höher darf die Zimmertemperatur sein. Ist bei hohen Temperaturen zu wenig Licht vorhanden, was im Winter bei uns meistens der Fall ist, werden die Triebe lang, sie vergeilen. Blüten- und Blattfarbe werden blass. Die besten Überwinterungstemperaturen liegen bei 10 bis 15° C. Bei tieferen Temperaturen fallen viele Blätter ab.

Düngen

Während der sommerlichen Wachstumszeit ist wöchentlich flüssig zu düngen. Einfacher können Langzeitdünger in fester Form in oder auf die Erde gegeben werden, was etwa zweimal pro Saison erfolgen soll. Sehr gut und sicher sind organische Dünger.

Rückschnitt

Ein Rückschnitt im Frühjahr ist bei älteren Pflanzen zu empfehlen, ansonsten ist höchstens gelegentlich ein Formschnitt durchzuführen.

Verschiedene Duftrichtungen

Bei Duftgeranien steht der Duft an erster Stelle, die etwas unscheinbaren Blüten sind zweitrangig, obschon sie recht hübsch sind. Es gibt Arten, die süsslichen Rosenduft ausströmen, andere riechen nach Zitrone, Muskat, Kiefernholz, Apfel, Minze, Melisse, Kampfer oder Schokolade.