An feuchten, schattigen Stellen sieht man das Scharbockskraut schon im Frühjahr. Das Scharbockskraut gehört zur grossen Familie der Hahnenfussgewächse.

Allgemeines

Das Scharbockskraut gehört zur grossen Familie der Hahnenfussgewächse. Seiner glänzenden Blätter wegen wird es in der Schweiz auch Glitzerli genannt, der sternförmigen Blüten wegen auch Sternli. Junge Blätter finden als Salat oder Gemüse Verwendung, später werden sie scharf und giftig. Bereits zur Zeit der Heuernte vertrocknen die oberirdischen Teile.

Vermehrung

Die Pflanze vermehrt sich weniger generativ durch Samen, vielmehr vegetativ durch Brutknöllchen von etwa 1,5 cm Länge und 0,5 cm dicke, deren Farbe bräunlichgrau ist. Die Knöllchen entstehen in den ober- und unterirdischen Blattachseln und beginnen im Oktober zu keimen. Frühestens nach zwei Jahren sind sie geschlechtsreif und somit blühfähig. Das Scharbockskraut ist in ganz Europa weitverbreitet.

Boden

Es liebt feuchte, schattige Stellen, besonders unter Gebüsch, an Bachufern, in Baumgärten und Alleen. Die natürliche Bekämpfung muss also hier ansetzen: möglichst Licht und Luft auf den Boden einwirken lassen!

Nicht in den Kompost

Auch sind keine abgehackten Pflanzenteile zu kompostieren, da die Brutknöllchen mit dem Kompost überallhin verteilt werden. Notfalls kann unter grösster Vorsicht, wobei keine Kulturpflanzen getroffen werden dürfen, mit einem Herbizid, das den Wirkstoff Glyphosate enthält, gespritzt werden.