Säulen-Eisenholzbaum 'Persian Spire' – Parrotia persica 'Persian Spire'

Herkunft

Der Name sagt es bereits: Der Persische Eisenholzbaum – oder die Parrotia, wie er auch kurz genannt wird – stammt aus Vorderasien und ist im Iran, dem ehemaligen Persien, weit verbreitet. Nach Europa kam der Baum erst vor ca. 170 Jahren und erhielt seinen Namen vom deutschen Botaniker Friedrich Parrot. Eine weitere Eigenschaft ist ebenfalls im Namen verankert: Der Eisenholzbaum hat extrem hartes, dichtes Holz, das im Wasser nicht schwimmt.

Aussehen

Bei der Sorte 'Persian Spire' treiben die Blätter in einem besonders auffälligen Violett aus (sie sind dann Rotbuchenblättern ähnlich) und verfärben sich bis im Sommer dunkelgrün, behalten aber einen kräftigen violetten Rand.

Auch ansonsten sucht diese Sorte bei den Laubgehölzen ihresgleichen in Sachen Farbenreichtum. Die kleinen, unscheinbaren Blüten mit feinen, purpurroten Staubbeuteln blühen von Ende Februar bis April. Zum richtigen Feuerwerk setzt der grosse Strauch dann im Herbst an. Die Blätter verfärben sich von orange bis zu bordeauxrot und schliessen das Jahr mit einem satten Gelb ab.

Der glatte silbrig-olivgrüne Stamm blättert flächenweise in kleinen Stücken ab und erhält mit den Jahren eine ähnlich dekorative Oberfläche wie Platanen.

Wuchs

Der Eisenholzbaum 'Persian Spire' hat einen aufrechten, schmalen, buschigen,säulenfömigen Wuchs. Er wächst allerdings relativ langsam und erreicht in acht bis zehn Jahren eine maximale Höhe von 2,5 bis 3 Metern. Dieses eher gemächliche Wachstum macht ihn ideal für die Pflanzung in kleinen Gärten und in Gefässen auf Terrassen.

Standort

Der 'Persian Spire' liebt einen halbschattigen bis sonnigen Standort mit einem durchlässigen, lehmig-sandigen Boden. Er braucht immer genügend Feuchtigkeit, mag aber keine Staunässe. Als Flachwurzler braucht er bei einer Kultivierung im Topf möglichst viel Platz, also ein Gefäss mit grossem Durchmesser. Er ist allerdings sehr pflegeleicht, gut hitzeverträglich und verträgt Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt (im Garten bis zu –25 Grad). Auch Schädlinge, die der Parrotia 'Persian Spire' zusetzen, sind keine bekannt.