Mango lassen sich in geheizten Zimmern mit viel Licht sehr gut heranziehen. Wird der Mangobaum in der Wohnung zu gross, lässt er sich gut durch einen Rückschnitt unter Kontrolle halten.

Herkunft

Nach der Banane ist die Mango die bedeutendste tropische Frucht. Sie ist im hinterindischen Monsungebiet beheimatet, wird heute aber in allen tropischen und subtropischen Gegenden angebaut, mittels Bewässerung auch in warmen Trockengebieten. Es gibt unzählige Sorten davon, die besten sind in Florida selektiert worden. Nach wie vor ist aber Indien der Hauptproduzent der druck- und transportempfindlichen Früchte, welche vollreif als Frischfrucht oder verarbeitet gegessen werden. Junge unreife Früchte mit noch weichem Kern dienen als Salat und Gemüse.

Frostempfindliche Mango-Pflanzen

Die Mango gedeihen am besten im tropischen Sommerregengebiet, wobei aber auch Trockenperioden gut überstanden werden. Temperaturen unter null werden nicht ertragen mit Ausnahme weniger Sorten, die aber nur kurze leichte Fröste überstehen. Die Pflanzen können, wie alle anderen Samenpflanzen auch, durch Aussaat vermehrt werden; sie werden jedoch allesamt für den kommerziellen Fruchtanbau mit speziell geeigneten Sorten veredelt. Als bekannter Vergleich kann der Anbau unserer einheimischen Äpfel und Birnen dienen.

Mango als Zimmerpflanze

Mango lassen sich bei uns wie die anderen Tropenpflanzen im stets geheizten Zimmer mit viel Licht heranziehen. Als Substrat eignet sich Kübelpflanzenerde. Wird der Mangobaum in der Wohnung zu gross, lässt er sich gut durch Beschneiden unter Kontrolle halten. Da bei uns die Pflanzen selten brauchbare Früchte tragen und somit vor allem als Zierbaum gehalten werden, ist so zu schneiden, dass eine dem Auge wohlgefällige Form erreicht wird. Bestimmte Regeln sind nicht zu beachten, ausser dass oberhalb eines von der Pflanzenmitte wegweisenden Auges geschnitten werden sollte, wenn die Baumform eher kugelartig. gewünscht wird. Für besenartigen aufrechten Wuchs ist auf nach innen gerichtete Augen zu schneiden. Es kann zu jeder Jahreszeit geschnitten werden, jedoch ist die Wachstumsphase dazu besser geeignet als die Ruhephase im Winter. Pflanzen im Wachstum schliessen die Schnittwunden schnell zu, was Infektionen durch Pilzsporen erschwert. Auch wird innert kurzer Zeit durch den raschen Neuaustrieb wieder eine schöne Form erreicht. Mehrmaliges kurzes Schneiden der Triebspitzen während derselben Wachstumsphase ergibt kompakte, fein verzweigte Pflanzen.