Pflanzzeiten
Bei Blumenzwiebeln und -knollen wird grundsätzlich zwischen den frühlings-blühenden und den sommer-blühenden Arten unterschieden. Die frühlingsblühenden werden im Herbst gepflanzt.
Ideal dafür sind die Monate September und Oktober, damit noch vor Wintereinbruch eine möglichst gute Wurzelentwicklung stattfinden kann. Sommerblühende Arten wie Dahlien oder Gladiolen werden im Frühjahr gepflanzt, da sie kälteempfindlich sind.
Umgang mit Blumenzwiebeln
Im Umgang mit Blumenzwiebeln und -knollen kommt neben der Berücksichtigung der Pflanzzeit vor allem den folgenden Gesichtspunkten und Regeln entscheidende Bedeutung zu:
Lagerung
Zwiebeln und Knollen kühl und trocken lagern. Achtung: Im Ruhestadium sind sie sehr wärmeempfindlich!
Ansprüche
Abgesehen von den eben genannten Punkten sind Blumenzwiebeln sehr anspruchslos. Sie gedeihen in jedem Gartenboden, der etwas durchlässig ist. Allzu lehmhaltige Böden lassen sich mit der Beimischung von etwas Sand problemlos verbessern.
Düngung
Blumenzwiebeln verfügen zur Entfaltung der Blüte über genügend Nährstoffe. Sie sollten deshalb bei der Pflanzung nicht mit stickstoffhaltigen Düngern versorgt werden. Als Dünger geeignet sind spezielle Herbstdünger ohne Stickstoff.
Pflanztiefe
Als Faustregel für die Bestimmung der Pflanztiefe gilt, dass die Zwiebeln und Knollen um das Doppelte ihrer Höhe mit Erde überdeckt werden sollen.
- Für Krokus, Anemone, Schneeglöckchen, Blaustern, Traubenhyazinthe, Ranunkel usw. beträgt die Pflanztiefe ca. 5 cm.
- Hyazinthen, Tulpen, Lilienschweif, Dahlien, Gladiolen usw. verlangen eine Pflanztiefe von 10 bis 12 cm.
- Bei Lilien und Narzissen liegt die Pflanztiefe bei 10 bis 20 cm.
- Für Krokus, Anemone, Schneeglöckchen, Blau-stern, Traubenhyazinthe, Ranunkel usw. beträgt die Pflanztiefe ca. 5 cm.
- Hyazinthen, Tulpen, Lilienschweif, Dahlien, Gladiolen usw. verlangen eine Pflanztiefe von 10 bis 12 cm.
- Bei Lilien und Narzissen liegt die Pflanztiefe bei 10 bis 20 cm.
Lilien pflanzen
Während ihrer Ruhezeit vom Herbst bis zum Frühjahr sind Lilien sehr nässeempfindlich. Bei der Pflanzung ist deshalb auf einen guten Wasserabzug zu achten. Ist der Untergrund lehmig, sollte man die Erde etwa 50 cm tief ausheben.
- Je nach Bodenbeschaffenheit sollte bis zur Hälfte der Grubentiefe eine Drainage mit Kies oder Geröll erstellt werden.
- Für das Pflanzen der Zwiebeln ist eine sandige, durchlässige Erde nötig. Die Zwiebelspitze sollte dabei ca. 15 cm hoch überdeckt sein.
Überwinterung
Zur Überwinterung müssen nur jene Zwiebeln und Knollen aus der Erde genommen werden, die nicht winterhart sind. Dies betrifft insbesondere sommerblühende Arten wie Dahlien oder Gladiolen. Sie werden kühl, dunkel und vor Austrocknung geschützt überwintert.
Frühlingsblühende Zwiebeln und Knollen wie Tulpen, Narzissen oder Hyazinthen sind winterhart. Sie können herausgenommen werden, wenn man anderen Pflanzen, wie beispielsweise Sommerblumen, Platz machen will. Sie können aber auch im Garten verbleiben. In jedem Fall sollte jedoch mit dem Abschneiden resp. Ausgraben so lange zugewartet werden, bis die Pflanze wieder Reservestoffe in die Zwiebel oder Knolle eingelagert hat – d.h. bis die Blätter gelb geworden sind und die Pflanzen eingezogen haben.