Von den Wasserlinsen gibt es bei uns sieben verschiedene Arten. Die häufigste ist die Kleine Wasserlinse, Lemna minor. Es gibt natürliche Methoden Wasserlinsen im Schach zu halten.

Kleine Wasserlinse

Von den Wasserlinsen gibt es bei uns sieben verschiedene Arten. Die häufigste ist die Kleine Wasserlinse, Lemna minor. Sie bildet ein nur wenige Millimeter grosses, ovales Blatt, oft auch mehrere davon, die dank ihren luftgefüllten Hohlräumen auf oder auch knapp unter der Wasseroberfläche schwimmen können. Aus dem unscheinbar kleinen Spross wächst eine einzige Wurzel ins Wasser hinab, mit deren Hilfe die benötigten Nährstoffe, wie bei einer Landpflanze, aus dem Wasser aufgenommen werden. Die kleine Wasserlinse liebt stehende Gewässer mit dreissig bis hundert Zentimeter Wassertiefe an sonniger bis halbschattiger Lage. Gartenteiche bieten oft ideale Lebensbedingungen, insbesondere wenn sie einen hohen Nährstoffgehalt aufweisen.

Vermehrung

Die Vermehrung geschieht ungeschlechtlich durch Sprossung. Seitlich an der Mutterpflanze herauswachsende Sprösschen bleiben vorerst mit ihr verbunden, machen sich später aber selbständig. Nur selten werden in den Monaten April/Mai unscheinbare Blütchen gebildet.
Im Spätherbst senken sich die Pflänzchen auf den Teichgrund ab, wo sie frostfrei überwintern können. Im Frühjahr tauchen sie plötzlich wieder auf und beginnen sich rasant zu vermehren, bis sogar die ganze Wasseroberfläche teppichartig bedeckt ist.

Bekämpfung

In der Natur werden die Wasserlinsen besonders von Graskarpfen in Schach gehalten, für die das ‚Unkraut’ ein Leckerbissen darstellt. Ebenso lieben Gänse das Kraut. In nährstoffarmem Wasser vermehren sich die Pflanzen wenig oder gar nicht. Es ist also vor allem dafür zu sorgen, dass ja keine Düngstoffe, auch kein Laub oder gar irgendwelches Futter in den Teich gelangt. Im Herbst vor dem Absinken sind alle Wasserlinsen peinlich genau abzufischen, ebenso im Frühjahr, falls noch welche auftauchen sollten.

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