Ein wirklich duftes Kraut: Die aromatische Pfefferminze bereichert als Heil- und Gewürzpflanze jeden Garten und geniesst zu Recht einen hohen Stellenwert in Schweizer Küchen.

Antiviral, antimikrobiell, galletreibend, krampflösend, verdauungsfördernd: Das Heilmittel Pfefferminze ist ein echtes Multitalent und trug vor ein paar Jahren nicht von ungefähr den Titel «Arzneipflanze des Jahres». Doch auch in der Küche ist sie ein rechter Tausendsassa: Mal pikant, mal süss, immer erfrischend und angenehm exotisch

Darf es ein thailändischer Rindfleischsalat sein? Ein Melonensalat mit Feta und Minze? Oder läuft Ihnen beim Gedanken an Couscous oder Minz-Tsatsiki das Wasser im Munde zusammen?

Nein? Dann lieben Sie die Minze vielleicht als süsse Gaumenfreude. Sie verfeinert Hugo und Mojito. Sie bringt als Sirup Sommerfrische ins Glas, belebt Schokoladendesserts und beschert jedem Fruchtsalat einen Frischekick.

Ganz besonders fein: Glace mit Minze, zum Beispiel im nebenan vorgestellten Pfefferminz-Frappé der Kräuterfee Maja Stürmer.

Minze im Garten: unkompliziert und ungestüm

In Ihrem Zulauf Gartencenter finden Sie in jedem Frühjahr zwischen 10 und 15 attraktive Minze-Arten. Die bis zu 90 cm hohe Pfefferminze (Mentha x piperita) ist dabei seit jeher besonders beliebt, denn sie überzeugt durch einen besonders hohen Mentholgehalt.

Die Minze liebt sonnige/halbschattige Plätzchen und durchlässigen Boden. Als hell- oder dunkelgrüne, winterharte Gartenzierde zeigt sie sich unkompliziert, aber auch ungestüm, denn Minze wuchert fleissig und breitet sich gerne über ganze Beete aus. Gegen Letzteres hilft eine einfache Wurzelsperre – fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne. Oder pflanzen Sie die Minze gleich in einen Topf. Und das Wuchern verhindern Sie ganz vergnügt durch regelmässiges Ernten.

So ernten Sie richtig

Minze-Blätter dürfen Sie nach Bedarf pflücken. Bitte nicht die Stiele anreissen, denn an verletzten Stellen können sich Schädlinge einnisten. Zum Ernten von Zweigen ein gut geschärftes Messer verwenden. Am intensivsten zeigen sich die Duftstoffe vor der Blüte im Frühjahr und zwar am späten Vormittag (nach dem Abtrocknen des Morgentaus).

Unser Tipp bei reicher Ernte: Konservieren Sie Pfefferminzzweige durch Einfrieren. Das erhält den Duft optimal. Die Blätter lassen sich aber auch trocknen oder in Öl einlegen.

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