Der Wachsefeu hat trotz seines Namens gar nichts mit Efeu zu tun. Senecio umfasst gegen dreitausend Arten, verstreut in allen Teilen der Erde.

Gattung

Der Wachsefeu hat trotz seines Namens gar nichts mit Efeu zu tun. Der echte Efeu gehört zu den Araliengewächsen, der Wachsefeu hingegen zu den Korbblütlern, und zwar zur Gattung Senecio, zu deutsch Kreuzkraut. Senecio umfasst gegen dreitausend Arten, verstreut in allen Teilen der Erde. Es gibt davon Krautarten, sommergrüne und immergrüne Sträucherarten, auch einige Baumarten und Schlingpflanzen; die meisten sind gelb blühend. Bei uns sind nur etwa dreissig Arten heimisch; alle sind Kräuter. Jedem Gartenbesitzer unliebsam bekannt ist das Gemeine Kreuzkraut, im Aargau auch Chrottechrut genannt, das oft in grosser Zahl ausgejätet werden muss.

Herkunft

Der deutsche Name Wachsefeu ist ein Fantasiename der neuren Zeit. Im deutschen Sprachraum wuchsen nie Pflanzen davon; sie sind in trockenen heissen Teilen Afrikas beheimatet. Es ist noch nicht lange her, dass sie als Zimmerpflanzen nach Norden gebracht wurden. Ihr lateinischer Name Senecio macroglossus bedeutet übersetzt ‚Grosszüngiges Kreuzkraut’.

Aussehen

Der Wachsefeu ist eine immergrüne Schlingpflanze. Sie hat windende oder hängende dünne Triebe mit dicken, wachsigen, gummiartigen Blättern von fünf bis zehn Zentimetern Breite, gelappt wie unsere Efeublätter. Die gelben Blätter sehen aus wie kleine Margriten.

Pflege

Die Pflanze ist bei uns nicht winterhart und benötigt einen extrem hellen, sonnigen Standort direkt an einem Südfenster. Die Wurzeln sind sehr empfindlich auf zuviel Feuchtigkeit. Es darf somit erst gegossen werden, wenn die Erde ganz ausgetrocknet ist. Im Sommer kann der Wachsefeu im Freien gehalten werden.