Majestätisch überragt das barocke Schloss Wildegg die umliegende Landschaft und lädt mit seinen herrlichen Gärten und dem Museum zu einem spannenden Besuch ein.
Das Schloss Wildegg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und in den Anfängen von Habsburgern verwaltet. Es wechselte einige Male den Besitzer, bis es in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts an den Brugger Kaspar Effinger verkauft wurde. Elf Generationen lang blieb das Schloss im Besitz der Familie, brannte 1552 fast vollkommen aus und wurde danach stetig wieder aufgebaut, ab 1684 wurde es im Barockstil um- und ausgebaut. Die letzte der Familie, Julie von Effinger, vermachte das Schloss und die dazugehörende Domäne der Eidgenossenschaft, sie starb kinderlos im Jahr 1912. Heute ist das Schloss im Besitz einer Stiftung des Kantons Aargau.
Zur gut erhaltenen Burg, bestehend aus Wehrturm und Palas, gehören auch ein Gutshof, eine Villa, Parks und Gärten, Wald und Rebpflanzungen. Im Schloss Wildegg werden vielerlei Aktivitäten wie Führungen, Audiorundgänge, Workshops und Ausstellungen für Erwachsene und Kinder angeboten. Ein sehenswerter Teil sind die verschiedenen herrlichen Schlossgärten, die auch einen Schaugarten mit rund 300 alten Kulturpflanzen beinhalten. Hier sind Gemüse-, Getreide- und Beerensorten sowie Duft-, Würz- und Medizinalkräuter zu bestauenen und zu beriechen, ein Rundgang für alle Sinne. Im Schlossbistro können sich müde Besucherinnen und Besucher mit Getränken und Snacks stärken.
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