Rasenrenovation

Wir Menschen freuen uns natürlich über einen sonnigen und warmen Sommer, dem Garten und Rasen setzt eine trockene, regenarme Zeit allerdings ziemlich zu. Auch mit ausgiebigem Giessen und Wässern kann der Wassermangel oft kaum ausgeglichen werden. Kein Grund zum Verzweifeln: Ihr Rasen braucht jetzt die richtige Pflege und genügend Nährstoffe, dann wird er wieder sattgrün heranwachsen. Wer bis jetzt noch nichts unternommen hat, liegt nicht falsch: Für eine Rasenrenovation ist es erst Zeit, wenn die heissen Tage mit Temperaturen über 25 Grad vorbei sind.

Nachsaat und Düngung

Wenn das abgestorbene und vertrocknete Material entfernt ist, muss die Rasenfläche baldmöglichst nachgesät werden. Für kleinere Stellen gibt es Mischungen von Rasensamen, Keimsubstrat und Dünger. Müssen grössere Flächen nachgesät werden, empfiehlt es sich, die Fläche mit einer speziellen Rasenerde auszubessern. Nach der Rasensaat sollte diese regelmässig feucht gehalten werden und gleichzeitig auch ein Herbstdünger (auf der ganzen Fläche) ausgebracht werden. So sind die Keimlinge von Anfang an optimal versorgt.
Achten Sie darauf, dass Sie den Rasen auch gegen Ende der Wachstumsperiode noch ein- bis zweimal schneiden, man sollte ihn für die Winterruhe nicht zu lange stehen lassen, da er sonst gerne anfällig auf Pilze wie Schneeschimmel ist.

Unkrautbekämpfung

Als erstes sollte die Bekämpfung von Unkraut und Ungras in Angriff genommen werden. Unkräuter wie Löwenzahn, Breitwegerich oder Gundelrebe und Ungräser wie Hirse können sich in einem durch Wassermangel oder fehlende Nährstoffe geschwächten Rasen schnell ausbreiten. Sie können auf zwei Arten ausgemerzt werden: Entweder mechanisch, indem man sie aussticht, oder mit einem Unkrautbekämpfungsmittel. Letztere sind schnell wirksam, nach ca. 2 Wochen können die abgestorbenen Pflanzen abgerecht oder mit dem Vertikutiergerät entfernt werden, wobei auch die trockengeschädigten Gräser weggeräumt werden.

Videoanleitung: Rasen ausbessern