Olivenbäume sind immergrüne Bäume oder Sträucher, die eine Höhe von zehn Metern und mehr erreichen können. Die Gattung enthält etwa zwanzig Arten, wobei die häufigste und wichtigste Art die im Mittelmeergebiet heimische Olive ist.

Aussehen

Olivenbäume sind immergrüne Bäume oder Sträucher, die eine Höhe von zehn Metern und mehr erreichen können. Die Gattung enthält etwa zwanzig Arten, wobei die häufigste und wichtigste Art die im Mittelmeergebiet heimische Olive ist. Sie wird kaum über sechs Meter hoch, ist langsam wachsend und wird sehr alt, über tausend Jahre. Die kleinen Blüten erscheinen von Juni bis August in traubenartigen, angenehm duftenden Blütenständen. Ihre Farbe ist gelblich weiss. Meistens sind sie zwittrig, befruchten sich also selbst. Einige Sorten sind polygam, was heisst, dass auf derselben Pflanze weibliche und männliche Blüten getrennt voneinander vorhanden sind. Aber auch zweihäusige Sorten sind nicht selten. Hier ist zur Befruchtung der Blütenstaub einer völlig fremden Blüte vonnöten, eine zweite Pflanze einer anderen Sorte ist somit unabdingbar. Vier bis sechs Monate nach geglückter Befruchtung sind die Oliven reif.

Pflegetipps für Olivenbäume im Klima nördlich der Alpen

Die Pflanzen sind unbedingt im Topf zu ziehen. Im Sommer während der Vegetationsperiode lieben sie so viel Licht wie nur irgend möglich, sowie hohe Temperaturen. Sie gehören dann also ins Freie an den sonnigsten verfügbaren Platz. Die Blätter sind gut gegen die Verdunstung von zu viel Wasser geschützt, was den Olivenbaum trockenresistent macht. Es muss somit nicht regelmässig gegossen werden; die Erde darf ruhig zeitweise ganz austrocknen. Im Winter sind die Wurzeln besonders empfindlich auf zu viel Nässe. Die Topferde muss sehr durchlässig sein, damit ja nie Staunässe entstehen kann. Sandige Erde mit hohem Porenvolumen durch Zugabe von mineralischem Bodenverbessern bewirkt gute Drainage. Auch fertig erhältliche Kakteenerden haben oft diese Eigenschaft. Gedüngt wird von März bis Juli bevorzugt mit organischen Düngern.